Einsatz in Dortmund-Marten

Eigentlich sollte es am Samstag ein ganz normaler Dienst beim THW werden. Das Gelände musste fürs alljährliche Sommerfest vorbereitet werden. Anschließend sollte Dienstschluss sein. Aber dann kam alles anders als geplant.
Ein Unwetter zog über Nordrhein-Westfalen. Während Werne weitgehend verschont blieb, traf es für die Einwohner von Dortmund-Marten hart.
Ein Wohngebiet, die Feuerwache und ein Pumpwerk wurden komplett überflutet. Um 20:00 Uhr erreichte den Werner Ortsverband der Einsatzbefehl und, obwohl die Werner THW’ler dn ganzen Tg schwer auf ihrem Gelände gearbeitet hatten, rückte die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen sowie die Beleuchtungsgruppe sofort aus.
In Dortmund angekommen bot sich den Werner THW-Helfern ein schreckliches Bild. In den Stadtteilen Marten und Dorstfeld fielen in fünf Stunden rund 200 Liter pro Quadratmeter - soviel Niederschlag wie sonst in drei Monaten. Hierdurch wurden teilweise komplette Straßenzüge inklusive der angrenzenden Wohnhäuser bis zu 1,5 Meter Höhe überflutet. Ursache hierfür war eine über eine lange Zeit ortsfeste Gewitterzelle, die für diese starken Niederschläge sorgte. Das war für das Martener Pumpwerk anscheinend zu viel. Zwei der drei Pumpen standen unter Wasser.
Gemeinsam mit den Fachgruppen aus Bochum, Detmold, Iserlohn und Dortmund wurden als erstes die Feuerwache und das Pumpwerk mit den Hochleistungspumpen des THW freigepumpt. Diese Arbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden.
Nach dem langen Dienst war erst einmal Ruhe angesagt. Aber bereits am Montag wurden die Werner Fachgruppe wieder nach Dortmund gerufen. Seit gestern versuchen die Werner Helfer gemeinsam mit anderen Fachgruppen aus NRW den Grundwasserspiegel in dem Wohngebiet zu senken, da vorher nicht an ein Leerpumpen der Keller zu denken ist. Dieser Einsatz dauert zur Zeit noch an.


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