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Werne,

THW als Lebenswerk: Eugen Vormfelde verabschiedet

Im alten Ratssaal verabschiedete sich am Freitagabend das Technische Hilfswerk (THW) in Werne von seinem langjährigen Ortsbeauftragen Eugen Vormfelde, der in den wohlverdienten Ruhestand tritt.

Für sein 47 Jahre währendes ehrenamtliches Engagement erhielt der 67-Jährige vom THW-Landesbeauftragten Dr. Hans-Ingo Schliwienski die höchste Auszeichnung, die die Hilfsorganisation zu verleihen hat: das THW-Ehrenabzeichen in Gold.

In einer Laudatio würdigte Schliwienski die von Vormfelde geleistete langjährige und „vorbildliche Arbeit“. Es gehöre zu dessen Lebenswerk, dass der THW in Werne so gut dastehe.

„Mit Vormfelde geht eine Ära zu Ende“, sagte Bürgermeister Lothar Christ und erinnerte an die vielen geleisteten und gemeisterten Aufgaben des THW, die ohne Vormfelde wohl kaum möglich gewesen wären. „Da war zuletzt der Neubau der THW-Unterkunft. Diese wurde in einer "Rekordzeit aus dem Boden gestampft“, sagt Christ. Als Dankeschön überreichte er ihm ein Ölgemälde vom Alten Rathaus.

Lange Zeit galt er als tragende Säule. 38 Jahre lang war er Ortsbeauftragter. Seine erste Tätigkeit in diesem Amt war die Schaffung eines neuen Übungsgeländes, das er auf dem Hof einer ehemaligen Mülldeponie errichtet hatte. Außerdem sorgte Vormfelde dafür das schon früh eine Jugendguppe im Werner THW eingerichtet wurde.

„Normalerweise endet das Amt des Ortsgruppenleiters mit 60.“, sagte Patrick Mersch, frischgebackener Zugführer des Werner THW. Der 30-Jährige hatte die Nachfolge von Siegfried Wingenfeld angetreten. Dieser war im Oktober 59-jährig zum neuen Ortsbeauftragter mit einer Vorschlagswahl gewählt worden. „Letztendlich bestimmen aber nicht wir, wer den Posten bekommt. Diese Aufgabe obliegt unserem hauptamtlichen Landesverband in Heiligenhaus“, so Mersch. Doch das Okay von dort sei postwendend gekommen.

Auch Wingenfeld blickt bereits auf eine 40-jährige Tätigkeit innerhalb des THW zurück. Als Ortsbeauftragter übernimmt er nun mehr repräsentative Aufgaben. , Wie eine Aufgabenstellung umgesetzt wird ist aufgabe des Zugführers und des gesamten THW-Teams. Der neue Zugführer Mersch ist seit 17 Jahren dabei. Er startete seine THW-Karriere mit 13 in der Jugendgruppe.

Zur Feierstunde im Ratssaal waren zahlreiche Gästen gekommen, darunter Vertreter des Roten Kreuzes, der Freilichtbühne, der Feuerwehr und auch politischer Parteien. Die junge Pianistin Charlotte unterhielt musikalisch. Der Abend schloss bei einem gemeinsamen Essen.

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