Vorfreude herrscht beim THW Werne. Am Freitag wurde Richtfest auf dem Gelände am Südring gefeiert.
Die Arbeiten lägen voll im Zeitplan, so dass das Gebäude am 1. November bezugsfertig sei.
Polier Sven Bals (r.) nahm auf traditionelle Weise das Richtfest vor. (Foto: Dominik Gumprich)
„Das Richtfest ist ein erster Meilenstein und wir sind sogar schon etwas weiter“, begrüßte Bauherr Falko
Derwald, von der gleichnamigen Unternehmensgruppe, die Gäste. Die Derwald-Gruppe erhielt als
Investor durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIma), die als offizieller Mieter fungiert, den
Zuschlag für den Neubau. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt nahezu 1,5 Millionen Euro.
Dafür stehen dem THW in Werne demnächst, neben den neuen Räumlichkeiten, auch acht
Groß-Garagen zurVerfügung. „Da bekommen wir dann fast alle unsere Fahrzeuge rein. Wichtig
ist auch, dass die Garagen hoch genug sind für unsere neuen LKW“, so Jürgen Bartkowiak,
Pressesprecher des THW.
Garage mit Abgas-Absaug-Anlage
Zudem ist die Garage mit einer Abgas-Absaug-Anlage ausgestattet. Im Hauptgebäude ist Platz für
Jugend-, Sozial- und Büroräume. THW-Bereichsleiter Klaus-Dieter Büttgen bedankte sich in seiner
kurzen Ansprache bei der BIma:„Erst als die Bundesanstalt sich 2010 um unsere Liegenschaften
gekümmert hat, konnten wir dieses Projekt anstoßen.“
Was mit dem alten THW-Gebäude am Bellingholz passiert, dass konnte bei der Feierstunde niemand
sagen. „Es wird bestimmt Bestrebungen in dieser Hinsicht geben, aber bislang habe ich da keine neuen
Erkenntnisse“, so Andreas Hanfland von der BIma.
Und auch Ortsverbandschef Eugen Vormfelde konnte dazu nichts sagen. Er denke aber mit einem
weinenden Auge an diealte Heimat zurück, in die viel Herzblut gesteckt worden sei. Doch jetzt ist er
erst einmal voller Vorfreude auf das neue Gebäude. „Ich freue mich mit meinen Kameraden über die
neue Unterkunft und bin zuversichtlich, dass sie pünktlich fertig wird“, so Vormfelde.
Pressesprecher Bartkowiak denkt jedenfalls jetzt schon über eine Weihnachtsfeier in der neuen Heimat
nach.
Quelle: Ruhrnachrichten 17.06.2011