Diese Frage beschäftigt mittlerweile nicht nur Umweltschützer und Bürger dieses Landes. Auch für die Medien wird es ein immer wichtig werdendes Thema. Am Samstag besuchte uns ein 3-köpfiges Team des WDR aus Köln, um sich ein Bild unserer Arbeit zu machen. Pünktlich zu Dienstbeginn um acht Uhr erschienen Kamerafrau Domres, Tontechniker Martin Radtki und Autor Fritz Sprengart an unserer Unterkunft, um uns den ganzen Tag zu begleiten.
Nach der Teambesprechung im Unterrichtsraum und einem gemeinsamen Frühstück ging es dann in Richtung Marina Rünthe. Bei dem angenommenen Szenario sollte unsere Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen die Löschwasserversorgung für die Feuerwehr sicherstellen, die einen Waldbrand zu bekämpfen hatte. Als offene Wasserentnahmestelle fungierte hierbei der Datteln-Hamm-Kanal, an dessen Rand unsere Hannibal-Pumpe stationiert war. Von der Hannibal-Pumpe verlegten die Helfer der WP mit F-Schläuchen eine 600 meter lange Leitung zu unserem 3000 Liter-Becken, welches im Realfall als Wasserentnahmestelle für die Feuerwehr gedient hätte. Am Samstag sorgtem zwei elektrisch betriebene Pumpen ( 3000 Liter & 2000 Liter) dafür, das angeförderte Wasser wieder in den Kanal zurück zu leiten. Die Stromversorgung für die Pumpen übernahm unsere Fachgruppe E, die auch mit zahlreichen Helfern an diesem Tag vor Ort war.
Danken möchten wir an dieser Stelle auch den Helfern unseres Nachbar-OVs aus Kamen-Bergkamen, die freundlicherweise den Fahrdienst während dieses Ausbildungsdienstes übernahmen.
Das WDR-Team zeigte sich sehr interessiert an unserer Arbeit und war augenscheinlich begeistert vom THW. Der voraussichtliche Sendetermin wird Montag, 9 September im WDR-Fernsehen in der Sendung "Neues aus dem Westen" sein.
Jörg Prochnow (Text & Fotos)