Am 29. Juli hieß es auch für unsere Öffentlichkeitsarbeit: Einsatz im Raum Euskirchen zur Unterstützung der Medienarbeit des dortigen Stabes. In vier Tagen sollten möglichst viele Eindrücke rund um das Einsatzgeschehen für den Landesverband NRW fotografisch dokumentiert werden. Was in dieser Zeit vor die Linse kam, war alles andere als schön. Schwer beschädigte Innenstädte und schrottreife Autos wohin man blickte. Besonders eindrucksvoll waren die riesigen Berge an Sperrmüll im Euskirchener Stadtgebiet. Unermüdlich waren dort Sattelzüge im Einsatz, um den Müll abzutransportieren.
Der Marktplatz von Schleiden-Gemünd wurde umfunktioniert zu einem Schrottplatz für Autos, die von der Flut über Nacht zu Altmetall gemacht wurden.
Am letzten Tag stand dann noch die spektakuläre Sprengung einer Eisenbahnbrücke zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel auf dem Programm. Das THW und die Bundeswehr arbeiteten hier Hand in Hand.
Trotz allen Elends waren einige Einwohner der Krisenregion optimistisch gestimmt und sagten: " In einem Jahr steht hier wieder alles." Wir hoffen, dass sie recht damit haben.